Kurze Hosen oder auch Shorts sind sowohl in der Männer- als auch in der Damenmode eine beliebte Freizeitbekleidung. Doch das war nicht immer so. Zwar gab es schon in der Antike in Germanien Frauen, die Hosen trugen, jedoch trug man diese heutzutage selbstverständliche Bekleidung nicht lange. Viele Jahrhunderte galt es im europäischen und amerikanischen Raum für Frauen als verpönt, sich mit Hosen zu kleiden, vor allem bei Exemplaren, die erst über dem Knie endeten. Mit der Emanzipation kämpften die Frauen im 19. Jahrhundert schließlich auch dafür, selbst Hosen tragen zu dürfen, was sich zum Ende des 19. Jahrhunderts auch durchsetzte. Kurze Hosen für Damen gab es jedoch nicht von Anfang an. Solch ein Beinkleid fand für die Frauen daher zunächst im Bereich des Sports Anwendung.

Bis in die 1970er-Jahre waren Frauen, welche Hosen trugen, jedoch noch an vielen öffentlichen Orten nicht akzeptiert. Das änderte sich schlagartig, als im Jahre 1971 eine Art Revolution im Bereich "Kurze Hosen für Damen" erfolgte. Der Auslöser dafür waren die sogenannten Hotpants. Sie gelangten gleich nach der Einführung des Minirocks zahlreich in die Kleiderschränke der Frauen. Es handelt sich hierbei um eine sehr eng anliegende Hose, die extrem kurz geschnitten ist und vor allem den Po betont. Obwohl sie sich anfangs ebenfalls starker Kritik aussetzen musste, so erkannte man schon bald, dass es zwecklos war, sich dieser Entwicklung zu widersetzen. Heutzutage sind Kurze Hosen für Damen kaum mehr wegzudenken und nicht nur im Sommer gern gesehen. Um diese auch in kälteren Jahreszeiten tragen zu können, passte sich die Modeindustrie den neu entstandenen Bedürfnissen der weiblichen Verbraucher an. Kurze Hosen für Damen können dadurch auch mit Leggins, Strumpfhosen oder sogenannten Maximänteln kombiniert werden.